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AG 'Für den Frieden'

Die AG „Für den Frieden“ ist das Ergebnis einer langjährigen Entwicklung. Weder denken die Gründungsmitglieder bei ihren Aktivitäten an die Einrichtung einer langfristigen Arbeitsgemein-schaft, noch erwägen die AktivistInnen der ersten Stunde ein dauerhaftes Engagement im politischen Sektor. Stattdessen steht der punktuelle Einsatz für ein konkretes Anliegen im Vordergrund der ersten Schritte der späteren AG „Für den Frieden“. Aus der Erfahrung des Erinnerungsganges zur Reichspogromnacht 1998 und den Veranstaltungen zum Krieg um das Kosovo 1999 erwachsen allmählich die Konturen einer dauerhaften Initiative, die sich der Politischen Bildung und den Idealen einer humanen und friedlichen Gesellschaft verpflichtet. Die Gewissheit eines harmonisierenden Kollektivs und die zunehmende Politisierung der Gründungsmitglieder ermöglichen die Konstitution eines regelmäßigen Arbeitszusammenhanges im Stile einer politischen Nichtregierungsorganisation. Konsequenterweise münden die situationsspezifischen Bezeichnungen der Anfangsaktionen in die Nachhaltigkeit des aktuellen AG-Namens. Auf Anregung Yvonnes, einem der ersten AG-Mitglieder, wird aus der AG „Krieg um Kosova“ und der AG „Krieg um Tschetschenien“ zu Beginn des Jahres 2000 die AG „Für den Frieden“.

Black Life Matters

Die AG „Für den Frieden“ versteht sich als eine politische Organisation innerhalb der Institution Schule. Ebenso wie die gesellschaftliche Erziehungs- und Bildungsinstanz Schule insgesamt selbst ein Element öffentlicher Prozesse ist, ebenso sucht die AG „Für den Frieden“ nach altersgerechten politischen Mitwirkungsmöglichkeiten, die die Wünsche, Probleme und Vorstellungen von Jugendlichen respektieren, und partizipiert aktiv am politischen Diskurs der BRD. Auf der Basis einer eigenen ethisch-moralischen Verankerung und einer bewussten politischen Position strebt sie ein direktes politisches Handeln an, das Einfluss auf die Denk- und Handlungsweisen der lokalen wie der überregionalen Gesellschaft nimmt. Sowohl die gruppeninterne politische Orientierung als auch aktuelle politische Entwicklungen veranlassen die AG „Für den Frieden“ zur Unmittelbarkeit politischen Handelns. „Im öffentlichen Leben gibt es Momente, in denen man die Kraft haben muss, ins Spiel einzugreifen.“1 Im Rahmen ihrer realen Möglichkeiten versucht die AG „Für den Frieden“ gleichermaßen die Aktualität öffentlicher Diskurse sowie die konkrete Gestaltung individueller und kollektiver Prozesse in der BRD zu befördern – eingedenk der Tatsache, dass jeder Mensch in irgendeiner Form etwas dazu beitragen kann, auch wenn es nur ein ganz bescheidener Beitrag ist.

Zur politischen Position der AG „Für den Frieden”

Auf der Basis einer humanistischen und pazifistischen Grundausrichtung versucht die AG „Für den Frieden“ Humanität und Demokratie zu praktizieren. Die Arbeitsgemeinschaft an der Kooperativen Gesamtschule (KGS) Rastede setzt der Auflösung der demokratischen Gesellschaft durch den Verlust der Humanität, durch die scheinbare Logik des Krieges sowie die Bedrohung der Demokratie von Rechts ein aktives Handeln entgegen.