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KGS holt den 3. Preis beim STADTRADELN unter allen Schulen Niedersachsens

Saskia aus Jahrgang 9 nahm am 05.11.2021 in Hannover die Auszeichnung durch das Kultusministerium entgegen und bringt von der Preisverleihung auch viele Anregungen für das SCHULRADELN in 2022 mit

Gleich bei der ersten Teilnahme an der bundesweiten Aktion SCHULRADELN hat die KGS Rastede einen dritten Preis im Landesvergleich abgeräumt. Saskia aus Jahrgang 9 kam die große Ehre zu, in Hannover den Preis für das drittgrößte Team unter den Schulen in Niedersachsen entgegenzunehmen. Denn sie hatte in dem 21-tägigen Aktionszeitraum im Juni 2021 mit 625 Fahrradkilometern den schulinternen Wettbewerb der KGS-Schüler:innen für sich entscheiden können. Das SCHULRADELN ist Teil des STADTRADELNS, einem Wettbewerb der Kommunen, bei dem es darum geht, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Die Gemeinde Rastede beteiligte sich im Juni 2021 zum erstem Mal an der Kampagne des Klima-Bündnis, einem Netzwerk europäischer Kommunen, das lokale Antworten auf den globalen Klimawandel entwickelt. Das Niedersächsische Kultusministerium unterstützt das SCHULRADELN organisatorisch und mit Geldpreisen für die ersten drei Schulen in den Kategorien „Fahrradkilometer insgesamt“, „Fahrradkilometer pro Teilnehmerin“ und „Anzahl der Radelnden“, die für Fahrradaktionen, Fahrradwerkstätten und andere Projekte im Bereich klimafreundliche Mobilität verwendet werden können.

Nicht mit dem Fahrrad, aber dennoch klimafreundlich mit der Bahn und ÖPNV, reiste Saskia aus Jahrgang 9 in Begleitung von Frau Szyltowski am 5. November 2021 nach Hannover zur Preisverleihung im Gästehaus der Niedersächsischen Landesregierung. Der prunkvolle Veranstaltungsort, welcher von der Landesregierung für besondere repräsentative Anlässe genutzt wird, hatte es Saskia besonders angetan: „Besonders beeindruckt hat mich, dass jeder Raum seine eigene Farbe hat und jedes Möbelstück genau in den Raum passt. Dann gibt es noch viele Schnitzereien. Alles sieht so herrschaftlich und vornehm aus, es ist perfekt aufeinander abgestimmt. Wenn ich könnte, würde ich dort sofort einziehen.“

Dr. Marie Bludau, Referentin für Bildung für nachhaltige Entwicklung, überreichte die Preise stellvertretend für den Kultusminister. In ihrem Grußwort betonte sie die besondere Bedeutung des Bereichs Nachhaltige Mobilität in der pädagogischen Arbeit. In den letzten Jahren wurden viele Projekte, wie z.B. Fahrradaktionen und Fahrradwerkstätten als Schülerfirmen, initiiert. Die Fachberatung „Mobilität“ habe mit dem Curriculum „Mobilität“ ein umfassendes Konzept erarbeitet und unterstütze die Schulen bei der Umsetzung. Diese Arbeit sollte fortgesetzt und noch weiter ausgebaut werden. André Muno, Projektleiter für das STADTRADELN beim Klima-Bündnis, erläuterte in seinem Redebeitrag die Ziele des SCHULRADELNs und des STADTRADELNS genauer. Die Aktion SCHULRADELN ziele nicht nur auf die Schüler:innen, sondern besonders auch auf die Lehrkräfte und die Eltern. Dazu habe man bewusst einen Weg gewählt, der ohne Zeigefinger auskommt, nämlich einen Wettbewerb, der allen Spaß macht. Insgesamt geht es beim STADTRADELN darum, dass mehr Menschen Alltagswege mit dem Fahrrad zurückgelegen. Die Kampagne ziele aber ganz bewusst auch auf die Verkehrspolitik der Kommunen, die die Bedingungen für eine wachsende Zahl von Radfahrer:innen schaffen müsse. Berend Meyer, Fachberater für Mobilität im Regionalen Landesamt für Schule und Bildung in Osnabrück, kündigte eine Fortsetzung der erfolgreichen Aktion SCHULRADELN an. Niedersachsen liege im bundesweiten Vergleich mit 5,2 Millionen Fahrradkilometern auf dem 2. Platz. Insgesamt sind 40.816 Radelnde 5.430.853 Kilometer gefahren. Das entspricht einer Ersparnis von 798 Tonnen CO2.

Den Preis für die meisten Gesamtkilometer in Niedersachsen erhielt das Otto-Hahn-Gymnasium aus Gifhorn, auf dem zweiten und dritten Platz folgten die OBS Michaelschule und das Mariengymnasium aus Papenburg. Die meisten Fahrradkilometer je Teilnehmende errangen die KGS Schinkel aus Osnabrück sowie die Berufsbildende Schule 3 und die Peter-Ustinov-Schule aus Hannover. Die höchste Anzahl an Teilnehmenden verbuchte das Gymnasium Limmer aus Hannover vor dem Gymnasium Großburgwedel und der KGS Rastede.


Nach der Preisverleihung hatten die Teilnehmer:innen Zeit, um ihre Erfahrungen auszutauschen und mit Frau Dr. Bludau, Herrn Behrend und Herrn Muno ins Gespräch zu kommen. Saskia und Frau Szyltowski freuten sich über die vielen Anregungen für das nächste Schuljahr. Insbesondere die Aufnahme von Eltern in einem Elternteam oder gar mehreren konkurrierenden Elternteams, eine Stärkung des schulinternen Wettbewerbs, z.B. durch eine tägliche Veröffentlichung der Zwischenstände über den Vertretungsplan oder in I-Serv, aber auch eine Verschiebung des Teilnahmezeitraums in Richtung Sommerferien, könnte der KGS im nächsten Jahr wieder einen Platz unter den Besten sichern. Angesichts der problematischen Verkehrssituation morgens und mittags rund um die KGS freuten sich Saskia und Frau Szyltowski besonders über Anregungen für begleitende Aktionen im Bereich Verkehrssicherheit und zur Reduzierung von Elterntaxis. Auch eine Verkehrsbegehung rund um die Schule, wie sie am Otto-Hahn-Gymnasium aus Gifhorn anlässlich des SCHULRADELNS durchgeführt wird, wäre sicherlich eine lohnende Sache, um die Sicherheit hoffentlich noch zahlreicheren Teilnehmer:innen im nächsten Jahr zu gewährleisten.


Saskia ist 2022 auf jeden Fall wieder dabei, um ihren ersten Platz zu verteidigen: „Ich werde nächstes Jahr wieder am SCHULRADELN teilnehmen, da ich das Fahrradfahren vor Schulbeginn sehr genossen habe, und weil ich so zeigen kann, dass man auch im Kleinen etwas für das Klima tun kann und nicht immer auf die Politiker*innen zählen muss. Es macht einfach richtig Spaß und man macht zwei positiv Dinge gleichzeitig. Man tut etwas für seine Gesundheit und für das Klima. Besser geht es doch gar nicht, oder?“